Die Guest-Journey kann nochmals deutlich verbessert werden, wenn die vom User gesammelten Informationen und Daten zentral organisiert und für alle involvierten Leistungserbringenden orchestriert zur Verfügung gestellt werden.
"Dieser Gast war heute im Skigebiet" - "Dieser Gast ist mit der Rhätischen Bahn angereist und diese hatte zwei Stunden Verspätung" - "Dieser Gast hat für den Mittwoch eine Dorfführung mit Guide Z gebucht" - "Dieser Gast ist im Hotel XY beherbergt" - "Dieser Gast hat Schuhgrösse 44" - "Heute haben wir schlechtes Wetter, der Gast ist aber auch noch an Kultur interessiert".
Das sind alles Informationen, welche die einzelnen Leistungserbringenden zu den Gästen sammeln und in einzelnen Datensilos vorhanden sind. Die Silos kommunizieren jedoch nicht miteinander und so weiss der eine Anbieter nicht vom anderen.
Es geht um die Entscheidung, welche Informationen sind wann für wen von Bedeutung. Wenn der Gast zum Beispiel bei der Anreise Verspätung hatte, dann wäre es hilfreich, wenn das bei der Hotelrezeption bereits bekannt ist und man den Gast noch besser vorbereitet empfangen könnte.
Die Digitalisierung und auch die künstliche Intelligenz könnten dabei unterstützen, die wirklich in dem Moment relevanten Daten zu erkennen und diese dann der richtigen Person auszuspielen.
Komplexe Datenmodelle, Geeignete Kommunikationskanäle, Datenberechtigungen, Datenschutz, Recht zum Vergessenwerden - das sind alles Themen, mit denen man sich dann auseinandersetzen müsste. Vom Servicegedanken her wäre es aber natürlich für den Gast von Vorteil, wenn man ihn so gut kennen würde.
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