Sehr viele Leute fahren durch Graubünden und San Bernardino ohne hier zu stoppen, ausser in den Staus. Dazu blockiert abweichenenverkehr oft die Dörfe auf dem Weg.
Die Idee wäre, die Strassen ausser der Autobahn nur für Leute erlauben, die hier ein bisschen länger bleiben und die Region genießen. Technisch, in Landquart und San Bernardino die Schildernummer mit Zeitstempel automatisch lesen, sowie an strategische Punkte auf der Landstraße (Rhäzuns, Viamala,...): glücklicherweise gibt es oft nur eine abweichende Strasse zwischen den Bergen. Wenn man durch die Landstraße gefahren ist muss man z.B 4 Stunden zwischen Landquart und der Tunnel bleiben: keine Stau, aber eine lange Pause. Sonst Straffe.
Da der, der die Landstraße fährt, praktisch ein Teil der Verkehr hinter sich auf der Autobahn durchfahren lassen würde, die die dort bleiben kommen ein bisschen schneller zu Tunnel. Für der, der stoppt, ist es eine schöne Pause um die Region kennenzulernen, Auto auf einem Parkplatz gestoppt statt die Kupplung zu beschädigen. Und im Dorf ist es eine Gelegenheit, lokales zu verkaufen und eventuell events für Bewohner (Schau für Kinder, Zirkusstopp,...) rentabel zu machen.
Kommentare
Mik sagt
Spannender Ansatz. Diese müsste man glatt in einem Konzept vertiefen. Stimmt schon, die Leute auf den ÖV bringen zu wollen ist eine Sache, dass sie dann eben trotzdem das Auto nehmen, das andere. Von da her dennoch nachhaltig, wenn sie dafür auf den Ebenen Soziales und Wirtschaftlichkeit ihren Beitrag leisten. Vielen Dank für die interessante Idee. :-)
Vincent sagt Ziel wäre, die Warteschlange zur San Bernardino möglicherweise auf Parkplätze, Motoren aus, zu lagern statt auf Strassen. So wurden die Fahrzeuge mit Vorgang weniger gestört, sei es Blaulicht oder ÖPNV, inkl. Reisebusse. Eine Alternative, auch mit Schilderkennung zur Kontrolle, wäre ein Ampel auf der Autobahn zwischen Domat und Reichenau, kurz bevor es einspurig wird. Dies wurde grün wenn es hinten gut weitergeht, aber Busse sowie alle die schon 2 Stunden Pause zwischen Chur und Landquart gemacht hatten (sie haben schon gewartet), oder nicht bis San Bernardino (Engpass) fahren wurden nicht betroffen (rechten Spur bis Ende nützen). Es konnte aber komplizierter den Touristen zu erklären sein. Es erinnert mich an alte Kurse über Kanban in der Logistik :-)
Martina sagt
Danke für die Idee! Das sollte man sowieso viel öfter tun: langsamer reisen, mal anhalten und etwas entdecken! :-)
Mik sagt
interessante Gedanken - vielen Dank. Erinnert mich etwas eine Art "Blue Line Ticket" auf der Autobahn! Why not? Wahrscheinlich hat es auch eine politische Komponente dann ;-)
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