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Vacanzas Vitalas
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Idee von
Sophia Bartolomei
Thema
Aufenthaltsdauer verlängern?
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Vacanzas Vitalas

Ganzheitliche, evidenz- und datenbasierte Gesundheitsferien mit professioneller Betreuung inkl. Vor- und Nachbetreuung durch einen Vitalcoach in naturnahen Ferienregionen.

 

Vor der Anreise erhält der Gast eine Einführung und erfasst mithilfe seines Wearables seine Vitaldaten und führt ein Tagebuch. Ein Vitalcoach wertet diese Daten gemeinsam mit dem Gast in einem (Online-)Auswertungsgespräch aus. Gemeinsam legen sie basierend auf der Analyse fest, welche gesundheitsfördernden Massnahmen der Gast während seines Aufenthaltes durchführen wird. Die Buchung erfolgt nach dem Vorbereitungsgespräch mit dem Vitalcoach. Die definierten gesundheitsfördernden Massnahmen können, müssen aber nicht durch den Vitalcoach durchgeführt werden. Beispielsweise kann dieser – sofern angebracht – den Gast an Physiotherapeut*innen oder Ernährungsberater*innen weiterverweisen und die Termine entsprechend koordinieren. Der Vitalcoach nimmt somit eine Beratungs- und Koordinationsrolle ein. Während seines Aufenthaltes absolviert der Gast das zu Beginn gemeinsam definierte Programm. Die Mitbetreuenden (Physiotherapeut*innen, Ernährungsberater*innen) haben via App Zugriff auf die Daten des Gastes und können ihre Sessions somit individuell ausrichten. Nach der Hälfte des Aufenthaltes ziehen Gast und Vitalcoach gemeinsam ein Zwischenfazit und nehmen, wenn nötig Anpassungen am Programm vor. Während der Zeit, die frei zur Verfügung steht, stehen ihm diverse Erlebnisangebote der Ferienregion offen (Events, Sport- und Kulturangebote). Diese werden ausserhalb der App über den Shop oder die Gästeinfo gebucht. Am Ende des Aufenthaltes treffen sich Gast und Vitalcoach zu einem Abschlussgespräch. Auch nach seiner Abreise bleiben Gast und Vitalcoach in Kontakt, um die antrainierten, gesundheitsfördernden Massnahmen für den Gastes so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Dies kann über regelmässige Calls oder via Chatfunktion der App erreicht werden. Der Gast wird bei einer Verschlechterung seiner Vitaldaten automatisch von der App aufgefordert sich wieder mit dem Vitalcoach in Verbindung zu setzen oder einen weiteren Aufenthalt zu buchen.

 

Das Bedürfnis nach individueller Gesundheitsförderung steigt bei gleichzeitig hohem beruflichem Engagement. Insbesondere unter dem Aspekt der zeitlich begrenzten Ressourcen wird der Aspekt der unkomplizierten Datenerhebung im Vorfeld sowie die Koordination vor Ort durch den Vitalcoach geschätzt. Zudem besteht der Wunsch, Erlebnis und Gesundheitsförderung zu kombinieren. Immer mehr Firmen messen dem betrieblichem Gesundheitsmanagement und insbesondere dem Aspekt der Gesundheitsförderung zunehmend grössere Bedeutung zu.

Kommentare

Mik sagt

Liebe Sophia, vielen Dank für die detailliert beschriebene und tolle Idee! In der Tat könnte man sogar noch Workation hier mit einfliessen lassen. So könnten sich Gäste einerseits erholen im Sinne von Retreat und doch noch 30-50 % arbeiten daneben. Oder ist das gerade nicht das Ziel deiner Idee?

11. Januar 2024 um 15:12

Sophia Bartolomei sagt Hoi Mik, danke! Da viele gesundheitliche Beschwerden heute leider auch durch Stress verursacht werden, glauben wir, dass der Effekt solcher Gesundheitsferien stärker und langfristiger ist, wenn die Gäste in dieser Zeit nicht noch arbeiten. Was man sich aber überlegen könnte ist ein Kombiangebot im Sinne einer Verlängerung: Zuerst die Gesundheitsferien und anschliessend ein Verlängerungsangebot mir Workation. Analog dem Schema Zuerst Behandlung, dann Reha.

11. Januar 2024 um 15:44

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich zur Kenntnis genommen.

Mik sagt

interessant wäre daher, dass man sich wie die Reha "verdienen" muss, ähnlich Gamification-Ansatz. Du erhältst die Motivation dadurch, dass du weisst, wenn du in der Bahandlung gut arbeitest, kannst du bald einen "Level aufsteigen" und zur Reha übergehen, die dann ein cooles Package an Fun und Freizeitaktivitäten beinhalten würde. So könnte man sich spielerisch mit aufsteigenden Pensen von 20% - 40% - 60% - 80% zurück in die Arbeitswelt kämpfen. Mir gefällt das Thema, weil eine Genesung eben Zeit braucht und "Zeit" bedeutet längerer Aufenthalt. Win-win: Gast geniesst eine nachhaltige Genesung und wir haben längere Aufenthalte und grössere Wertschöpfung vor Ort. Grandios! Frage, wie man es konzeptionell aufsetzen soll. Firmen angehen? Krankenkassen angehen? Betroffene MA direkt angehen? Welche Gesundheitsinstitutionen machen mit? Wer zahlt den Aufenthalt? Nur einige der Kernfragen, die sich wohl stellen. :-)

12. Januar 2024 um 09:17

Sophia Bartolomei sagt Grundsätzlich ein sehr spannender Ansatz, wir müssen sicherlich aufpassen, dass das Angebot im Bereich der Prävention bleibt bzw. nicht zu sehr einen Burnout-Anstrich bekommt, weil es ja nicht durch Ärzte begleitet ist. Wir haben das Projekt mit dem lokalen Gesundheitszentrum bereits diskutiert und ein erster kleines Konzept erarbeitet. Mit möglichen Entwicklern der Software sind wir ebenfalls in Kontakt. Die "Werbung" würde ein Stück weit sicher über unser Gesundheitszentrum laufen, da sie den Kontakt zu Krankenkassen etc. haben. Ansonsten sehe ich vor allem grössere Firmen, die schon ein betriebliches Gesundheitsmanagement verfolgen als spannende Zielgruppe. Hätte GRF Interesse, sich das Ganze mal genauer anzuschauen?

12. Januar 2024 um 10:33

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich zur Kenntnis genommen.

Mik sagt

klar - schick uns das Konzept mal rüber. Grundsätzlich sind wir immer interessiert, Neues über ganz GR zu skalieren, wenn es geht, denn dafür stehen wir. Und aus Erfahrung aus früheren Projekten: Sobald Krankenkassen im Spiel sind, wird's kompliziert!

12. Januar 2024 um 11:53

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich zur Kenntnis genommen.

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich zur Kenntnis genommen.